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Runter vom Sofa…wenn der Wind weht!

Frühling und Herbst sind die Zeit der Winde und manchmal auch die der Stürme. Das ist in Hattingen nichts anders und auch wenn unsere Gipfel nicht die höchsten Ausmaße haben, so bietet die alte Hansestadt doch Höhen, auf denen es ordentlich weht. Dazu gehört beispielsweise der Winterberg in der Elfringhauser Schweiz.

(Elfringhauser Schweiz)

Der 318 Meter hohe Hügel trägt seinen Namen durchaus zu Recht – denn oft liegt hier noch Schnee, während woanders im Stadtgebiet bereits der Frühling Einzug gehalten hat. Es gibt einen wunderbaren Rundwanderweg um den Winterberg und das obere Felderbachtal bis nach Obersprockhövel. Traumhafte Natur erwartet den Wanderer. Der Wind ist auf dem Hügel durchaus spürbar – wenn er denn weht. Die Tour kann man entdecken auf unseren Wanderkarten der Elfringhauser Schweiz, die bei Hattingen Marketing zu bekommen sind oder auch unter HIER.

 

Übrigens: In der Nähe gibt es den Wanderparkplatz Bergerweg mit 306 Meter NHN Normalhöhennull. Der Bergerhof ist ein wunderbares Freizeiterlebnis.

Hier stand bis vor kurzem sogar noch ein Windrad. Das hat dreißig Jahre gehalten und wurde am 21. Oktober 2021 durch eine Sturmböe zu Fall gebracht.

 

(Isenburg)

Nicht ganz so hoch, aber durchaus auch eine Anhöhe, auf der man sich den Wind um die Nase wehen lassen kann, ist der Isenberg mit seiner Burgruine – der Isenburg. 160 Meter hoch ragt sie über das Ruhrtal und bietet einen spektakulären Weitblick.

Erbau 1193, fertig gestellt 1200 und 25 Jahre später bereits wieder zerstört, entdeckt man heute auf dem kraxeligen Spaziergang eine der größten Burgruinen Deutschlands. Erbaut von den Grafen Adolf von Altena, dem früheren Erzbischof von Köln und Herzog von Westfalen, und seinem Bruder, Graf Arnold von Altena, ist sie ein mächtiges Zeugnis vergangener Zeiten. Neben dem Castrum Ysenberg steht das Haus Custodis aus dem 19. Jahrhundert mit einem kleinen Museum, welches zu bestimmten Zeiten auch zu besichtigen ist. Man kann auch individuelle Führungen über das Burggelände vereinbaren. Schauen Sie mal HIER.

Wenn Du Dir allerdings lieber indoor den Wind um die Nase wehen lassen willst, dann kannst Du Dir in Hattingen seit 1995 Grand-Prix-Feeling auf der Kartbahn holen. 450 Meter lang ist die Strecke und mit Deinem 8,5 PS starken Kart gibt es auch Fahrtwind. Das Bistro beschert Dir einen Blick über die ganze Strecke und in der Gruppe kannst Du jede Mange Spaß haben. Bring Deine Kumpels mit und das Feeling im Fahrerlager ist perfekt. Infos findet ihr HIER. Fahrtwind gibt es auch bei den Segway-Touren. Begleitet von einem professionellen Touren-Guide kannst Du auf dem Elektroroller sicher und vollkommen emissionsfrei eine 75-minütige Reise durch unsere Stadt machen.

(Segway Tour – SANFTE Touren)

Die Hattingen-Tour, eine Kooperationsveranstaltung von Hattingen Marketing und SANFTE-Touren, beginnt mit einer Sicherheitsübung und -unterweisung im Umgang mit dem Segway. Mit Helm, Sicherheitsweste/Regenkleidung und Audioempfänger ausgestattet geht’s auf Erkundungsfahrt. Du startest auf dem Parkplatz der Henrichshütte, Ankerpunkt der Industriekultur-Route und Standort des ältesten, noch erhaltenen Hochofens im Revier. Entlang der Ruhr geht es weiter Richtung Altstadt mit ihren rund 150 denkmalgeschützten Fachwerkhäusern. Mehr Infos findest Du HIER.

Wusstest Du übrigens, dass der Herbst nicht die beste Zeit ist, um einen Drachen steigen zu lassen?

Im Frühjahr sind die Winde gleichmäßiger. Das weiß Uwe Gryzbeck, ein Drachenbauer aus Hattingen. Drachen kann man nämlich auch prima selbst bauen und dann lässt man sie in den Himmel steigen. Super gut geht das am Kemnader Stausee oder auf dem Gelände der früheren Henrichshütte. Dabei können die großen Drachen richtig Gewicht machen – mehr als 20 Kilogramm kann eine Person allerdings nicht halten. Drachen und Hattingen – das geht gut zusammen. Schau mal in unserem Stadtwappen nach. Da findest Du nämlich einen Drachen. Zur Strecke gebracht wurde er mit einer schlichten Lanze. Tja, heute zähmen wir die Drachen und lassen sie in den Himmel aufsteigen. Du willst mehr wissen?? Dann schau HIER. Vielleicht findet Du dort sogar einen Workshop-Termin. Oder Du entdeckst neue Termine rund um ganz besondere Drachen, denn Uwe Gryzbeck ist der Gründer des Drachenfestivals in Kamen auf dem Segelflugplatz an der Derner Straße. Seit über dreißig Jahren steigen hier ganz besondere Wesen in den Himmel – auch in den Nachthimmel. In diesem Jahr soll das Festival wieder stattfinden am 21. und 22. Mai. Zwei Jahr ist es leider ausgefallen – natürlich wegen der Corona-Pandemie. In diesem Jahr darf man wieder Drachen steigen lassen und in den Himmel schauen.

Viel Spaß wünschen euch Sandra und Anja

P.S. Postet mal ein Foto von euch und verlinkt uns bei Instagram oder Facebook, wenn ihr unterwegs seid!

 

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